Garten
- Igel
Igel vertilgen viele Arten von Ungeziefer auf natürliche Weise. Leider sind sie nicht die schnellsten und intellegensten Tiere. Igel halten Winterschlaf. Helfen Sie ihnen, wenn möglich, z.B. mit einem Laubhaufen oder Holzstapel als Überwinterungsquartier. Auch im Gartenzaun sollten hier und da ein paar Löcher sein, durch die Igel von Nachbargrundstücken einwandern können. - Blattläuse
Blattläuse an Zimmer- und Balkonpflanzen lassen sich mit folgender natürlichen Brühe bekämpfen. in ein Schraubglas (ca. 500ml) kommen Kippen und Asche von 40 bis 50 Zigaretten. Mit Wasser auffüllen, gut verschliesen und die Brühe einen Tag stehen lassen. Dann je nach Befall 20 bis 30 Mililiter der Brühe durch ein altes Sieb an die betroffene Pflanze gießen. (Hätte nie gedacht, dass eine Zigarette mal zu etwas gut sein könnte.) - Rosen mögen keine anderen Rosen
Rosen ziehen ungern an den Standort anderer Personen. Wer eine Pflanze durch eine neue ersetzt, sollte daher erst einmal renovieren - also den Boden auszutauschen. Dabei kann der Boden auch gleich gut gelockert werden, denn die Wurzeln wollen weit nach unten wachsen können. Vor dem Pflanzen müssen Hobbygärtner die Rosen gut wässern. Sie kommen am besten für meherere Stunden in ein Bad. - Verzinkte Schrauben rosten im Freien
Wollen Heimwerker am Gartenzaun lockere Holzlatten montieren oder festziehen, sollten dafür keine verzinkten Schrauben verwendet werden. Diese können Rostflecke auf dem Holz bilden. Holz wird durch solche Flecke obendrein anfälliger für Pilzbefall und Fäulnis.
Besser: nicht rostende Edelstahlschrauben und Zaunverbinder nutzen. Alle zwei bis drei Jahre braucht ein Zaun zudem eine neue Lackierung. - Schutz vor gefräßigen Raupen
Leimringe gegen Frostspanner kommen noch im Herbst an die Bäume. Sie halten die Falterart auf. Die Weibchen können nicht fliegen, sie wandern über den Stamm in die Baumkronen. Dort erwarten sie die flugfähigen Männchen zur Begattung und Eiablage. Die Raupen fressen sich dann im Frühjahr an den Blättern satt. Am besten werden die Leimringe um den Hauptstamm unterhalb der Kronenverzweigung angebracht. Aber auch Pfähle zum Abstützen der Baumkrone brauchen so einen Papierring, denn sie können sonst als Brücke für die Falter dienen. (dpa) - schmutzigen Grill reinigen
Teilen Sie eine Zwiebel in zwei Hälften und reinigen Sie damit Ihren Grill. Reiben Sie die Zwiebel mit einer Gabel oder einem Spieß über den heißen Rost. Dadurch wird der Rost nicht nur sauber, sondern hinterlässt auch einen süßen Geruch für Ihre nächste Grill-Party. - Kräuterpflanzen gegen Ameisen
Die ätherischen Öle und Düfte zum Beispiel von Lavendel, Thymian und Majoran mögen Ameisen nicht. Der Hobbygärtner kann diese Kräuter im Garten pflanzen oder auch nur Zweige davon auslegen, um die Ameisen auf Abstand zu halten. - Forsythhien zurückschneiden
Forsythien strahlen in gelber Blüte. Wenn diese erlischt, sollten die Gehölze direkt zurückgeschnitten werden. Knapp über den Boden gestutzt werden sollten aber nur ältere Äste von vier bis fünf Jahren sowie neue dünne Triebe. Dass der Rest stehenbleibt, ist wichtig. Die zurückbleibenden Triebe bilden den Sommer über Seitenzweige, an denen sich im nächsten Frühjahr die neue Blüte zeigt. Wer mehr von den Sträuchern möchte, kann sie im Juli durch Stecklinge vermehren. Dafür grüne Äste von etwa 20 cm Länge abschneiden und zu drei Vierteln in einen Topf mit Erde stecken. Sie sollten darin Wurzeln ausbilden und können anschließend in den Garten. Gut ist ein sonniger bis halbschattiger Platz, am besten in einem feuchten und wasserdurchlässigen, aber nicht zu kalkhaltigen Boden. - Hausmittel gegen lästige Ameisen
Zimt
Ein Haushaltsmittel, das sich direkt im eigenen Gewürzschrank wiederfindet, riecht für Ameisen nicht halb so gut wie für den Menschen. Zimt kann direkt verstreut werden.
Lavendel, Thymian, Majoran
Als ätherische Öle versprüht, als Zweige ausgelegt oder direkt im Garten angepflanzt können Pflanzen wie Lavendel, Thymian und Majoran Ameisenstraßen auf natürliche Weise zerstreuen.
Kreide
Ein Kreidestrich auf der Terrasse oder vor der Tür wird von Ameisen partout nicht übertreten. Warum? Sie meiden das alkalisch wirkende Talkum, das darin enthalten ist. Es verstopft ihre Fühler und Atemwege.
Babypuder
Den gleichen Effekt hat auch Babypuder, der ebenfalls Talkum enthält und die Atemwege blockieren würde.
Pfefferminze
Der ätherische Geruch von Minze hält Ameisen ebenfalls fern. Dafür eignen sich benutzte Teebeutel, getrockneter und zerkleinerter Pfefferminztee und frische Minze zum Auslegen.
Fett oder Vaseline
Um die Ameisen am Eindringen ins Haus zu hindern, kann man Hürden aus Fett oder Vaseline vor der Tür bauen, ein für Ameisen unüberwindbares Hindernis.
Kaffeesatz
Koffein soll für Ameisen tödlich sein. Die Ameisen lesen den Kaffesatz auf und tragen ihn dann ins Nest. Wenn die Ameisen den alten Kaffee dann fressen, gelangt das Koffein in ihren Körper. Das war es dann mit der Ameise.
Teebaumöl
Von Teebaumöl strömt ein Geruch aus, den viele Menschen und alle Ameisen abstoßend finden. Mit Wasser verdünnt kann es neben die Ameisenstraße oder auf Fenster- und Türeingänge gestrichen werden.
Gurke
Selbiges gilt für den Geruch und Geschmack von Gurken. Da Ameisen diesen nicht ausstehen können, wird sich die Ameisenstraße beim Auslegen von Gurkenscheiben schnell zerstreuen. - Diese Pflanzen halten Trockenheit aus
Stauden:
Für trockene Standorte empfohlen die Mischung "Silbersommer". Das Gerüst bilden Goldgarbe, Seidenhaar-Königskerze und Purpur-Fetthenne. Begleitet werden sie von Stauden wie Prachtkerze und Rote Witwenblume. Lücken füllen Pflanzen wie die Gelbe Skabiose oder der Blaue Stauden-lein. Gegen Unkraut kommen Bodendecker wie Steinquendel, Kaukasus-Storchschnabel und Zypressen-Wolfsmilch dazu.
Blumen und Gräser:
Im Handel werden trockenheitstolerante Pflanzen wie Kugel-Distel, Schleierkraut, Flausch-Federgras oder Blaues Schillergras angeboten. Mediterrane Kräuter wie Thymian, Lavendel oder Salbei kommen eine Woche ohne Wasser klar.
Bäume und Sträucher:
Tolerant gegenüber Trockenheit sind solche Pflanzen wie Ginster, Sommerflieder oder Liguster, aber auch Nutzpflanzen wie Hasel, Holunder, Sanddorn und Schlehe. Unter den Nadelgehölzen eignen sich im Hausgarten Kiefern. Für kleine Gärten empfehlen sich kompakt wachsende Pflanzen - wie Schmetterlingsflieder, rotblühender Holunder und Liguster mit zweifarbigem Laub.