zum Gedenken

Die 10 Gebote

In letzter Zeit wurde häufig über Religionen und Deutschlsnd philosophiert. Einige Parteien betonen immer wieder ihre christlichen Grundwerte. Ein Maßstab für diesen Selbstanspruch sollte der Vergleich mit den 10 Geboten sein. Lässt sich unsere Regierung danach messen?
Das Resultat sollte jeder selbst beurteilen.

Gott hat sich seinem Volk am Berg Sinai offenbart und Mose auf zwei Steintafeln die Zehn Gebote gegeben. Im Alten Testament finden sich die Zehn Gebote, auch Dekalog (griechisch dekálogos = zehn Worte) genannt, an zwei Stellen (2. Mose 20 und 5. Mose 5).

In den Zehn Geboten bekräftigt Gott den Bund mit seinem Volk und fasst seine Weisungen zusammen. Sie sind die Grundlage christlichen Handelns. Die ersten drei Gebote beschäftigen sich mit dem Verhältnis der Menschen zu Gott. Die restlichen sieben ordnen das Zusammenleben, regeln die Beziehungen der Menschen untereinander. Dabei ist wichtig, dass es sich nicht um einen juristischen Text handelt, in dem es um Rechtsprechung oder um ein benanntes Strafmaß für ein bestimmtes Vergehen geht.

Die Zehn Gebote stellen sich als eine Art ethisch-moralisches Grundprogramm dar. Dabei sind sie allerdings nicht vom Glauben an Gott zu trennen. Denn Gottes- und Nächstenliebe bilden den Rahmen der Zehn Gebote. Die christlichen Kirchen interpretieren diese Gebote im Lichte des Evangeliums von Jesus Christus

Bei der Zählung der Gebote gibt es im Judentum und in den christlichen Kirchen verschiedene Traditionen. In der anglikanischen, reformierten und orthodoxen Kirche wird das Bilderverbot - "Du sollst dir kein Bildnis machen" - als zweites Gebot aufgeführt und das neunte und zehnte Gebot als ein Gebot verstanden. Die hier wiedergegebene Fassung folgt der lutherischen und römisch-katholischen Tradition.

Die Zehn Gebote
Gebot Wortlaut Was ist das? Was bedeutes das heute?
ERSTES GEBOT ICH BIN DER HERR, DEIN GOTT.
Du sollst nicht andere Götter haben neben mir.
Wir sollen Gott über alle Dinge fürchten, lieben und vertrauen. Egal ob Gott, Allah oder Buddha. Jeder hat, wenn er möchte, seinen "Gott". Nur was passiert, wenn Gott als alleinige Autorität anerkannt wird, d.h. Regierungen, Parlamente oder Gerichte keine Entscheidung mehr haben sollen. Daher stammt wohl der Begriff "Stellvertreter Gottes auf Erden".
ZWEITES GEBOT Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht unnützlich führen; denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mißbraucht. Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir bei seinem Namen nicht fluchen, schwören, zaubern, lügen oder trügen, sondern denselben in allen Nöten anrufen, beten, loben und danken. Kurz gesagt: Der Blasphemieparagraph. Den gibt es auch noch in Deutschland. In manchen Ländern steht darauf die Todesstrafe.
DRITTES GEBOT Du sollst den Feiertag heiligen. Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir die Predigt und sein Wort nicht verachten, sondern dasselbe heilig halten, gerne hören und lernen.
VIERTES GEBOT Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass dir's wohlgehe und du lange lebest auf Erden. Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir unsere Eltern und Herren nicht verachten noch erzürnen, sondern sie in Ehren halten, ihnen dienen, gehorchen, sie lieb und wert haben. In einem Satz: Hier ist Deutschland eine Schande. Ein Comedian sagte: D befindet sich auf dem Niveau von Mexiko.
FÜNFTES GEBOT Du sollst nicht töten. Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir unseren Nächsten an seinem Leibe keinen Schaden noch Leid tun, sondern ihm helfen und fördern in allen Leibesnöten. Was ist töten? Gehört Krieg dazu? Darf ich töten befehlen (Drohnenangriffe)? Muss ein Mensch, welcher einen Menschen tötet (Henker), wenn auch auf Anweisung eines Gerichtes oder Präsidenten, nicht auch zum Tode verurteilt werden? Müssten diese Richter oder Regierungen nicht auch verurteilt werden, denn sie haben Tötungen befohlen.
SECHSTES GEBOT Du sollst nicht ehebrechen. Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir keusch und züchtig leben in Worten und Werken, und ein jeglicher sein Gemahl lieben und ehren. Wie nennt man es, wenn ein verhairatetes Staatsoberhaupt nicht mit seiner Frau, sondern seiner Geliebten (Mätresse) staatliche Repräsentationen wahrnimmt? Und dieser Mann ist dann noch Pfarrer!! Wieviel unserer Regierungsmitglieder halten sich einen Lebensabschnittsgefährten? Und das alles wird gesellschaftlich akzeptiert und durch die Judikative sanktioniert und gefördert.
SIEBENTES GEBOT Du sollst nicht stehlen. Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir unsers Nächsten Geld oder Gut nicht nehmen noch mit falscher Ware oder Handel an uns bringen, sondern ihm sein Gut und Nahrung helfen bessern und behüten. Und was macht man, wenn man bestohlen wird? Oberste Regel in D., nicht wehren. Denn der Dieb hat Rechte. Vielleicht ist er auch traumatisiert.
ACHTES GEBOT Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten. Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir unsern Nächsten nicht fälschlich belügen, verraten, afterreden oder bösen Leumund machen, sondern sollen ihn entschuldigen, Gutes von ihm reden und alles zum Besten kehren. Also das kann unsere Regierung. Nur "Gutes reden und alles zum Besten kehren". Die Wahrheit muss das Pack früh genug ausbaden.
NEUNTES GEBOT Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir unserm Nächsten nicht mit List nach seinem Erbe oder Hause stehen und mit einem Schein des Rechts an uns bringen, sondern ihm dasselbe zu behalten, förderlich und dienstlich sein. Natürlich begehren wir das. Wozu haben wir sonst "Insolvenz" und "Zwangsversteigerung" erfunden?
ZEHNTES GEBOT Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh oder alles, was sein ist. Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir unserm Nächsten nicht sein Weib, Gesinde oder Vieh abspannen, abdringen oder abwendig machen; sondern dieselben anhalten, dass sie bleiben und tun, was sie schuldig sind. Warum eigentlich nicht? siehe das sechste Gebot. Und wozu gibt es sonst Brain grabbing (geistiger Diebstahl) von Menschen aus ärmeren Ländern, auf das sie es schwer haben wirtschaftlich voran zu kommen. Es gibt ein Land, welches damit zur Weltmacht geworden ist, aber sich einen großen Heiligenschein aufsetzt.
Was sagt nun Gott von diesen Geboten allen? Er sagt also: Ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifriger Gott, der über die, so mich hassen, die Sünde der Väter heimsucht an den Kindern bis ins dritte und vierte Glied; aber denen, so mich lieben und meine Gebote halten, tue ich wohl in tausend Glied. Gott dräuet zu strafen alle, die diese Gebote übertreten; darum sollen wir uns fürchten vor seinem Zorn und nicht wider solche Gebote tun. Er verheißet aber Gnade und alles Gute allen, die solche Gebote halten; darum sollen wir ihn auch lieben und vertrauen und gerne tun nach seinen Geboten. Etwas mehr Ehrlichkeit würde der Welt nicht schlecht zu Gesicht stehen.

© infos-sachsen / letzte Änderung: - 19.01.2023 - 13:54