Politik
2016 - USA

wichtige und interessante "USA" -Nachrichten aus den öffentlichen Medien

weitere Pressemeldungen zum Thema: USA

Thema Datum Inhalt Quelle
US-Militär verschweigt Drohnenverluste
26
Januar
2016
Demnach wurden 20 Maschinen vom Typ "Reaper" und dessen Vorgänger "Predator" bei Abstürzen zerstört oder erlitten Schäden im Wert von mindestens 2 Millionen Dollar. Warum die Anlasser der "Reaper" verrückt spielen und wie der Fehler zu beheben ist, weiß das US-Verteidigungsministerium den Dokumenten zufolge auch nicht. Im Vergleich zu 2014 habe sich im vergangenen Jahr die Zahl der großen Unfälle je 100.000 Einsatzstunden verdoppelt. Das Pentagon habe trotz Berichtspflicht das Ausmaß des Problems verschleiert und die meisten Einzelheiten der Unfalldokumente geheim behandelt, schreibt die "Washington Post".
n-tv.de/
deutlich mehr Geld für ihre Präsenz in Osteuropa
02
Februar
2016
Die Vereinigten Staaten wollen viermal so viel Geld wie bislang dafür ausgeben, um der "russischen Aggression" entgegenzutreten und ihre Präsenz in Osteuropa zu stärken. "Wir verstärken unsere Präsenz in Europa, um unsere Nato-Verbündeten angesichts der russischen Aggression zu unterstützen", sagte Carter. Das Geld werde in die Stationierung von mehr Soldaten in Europa investiert sowie in verbesserte Ausbildung und Manöver mit den Verbündeten, in Kampfausrüstung und Infrastruktur.


faz.net
Ich bin stolz, dass Angela meine Freundin ist
23
April
2016
der amerikanische Präsident Barack Obama hat die Flüchtlingspolitik von Merkel (CDU) gelobt. Deren Haltung sei "mutig" gewesen – "genauso wie die vieler Deutscher", sagte Obama. Merkel habe "wahre politische und moralische Führung" gezeigt.
Die Flüchtlings- und Einwanderungspolitik sei in jedem Land schwierig. "Ich glaube jedoch, dass die besten Führungspersönlichkeiten bereit sind, sich auch den schwierigsten Problemen zu stellen". (Anm.: Natürlich, wenn ein Land wie die USA sich verpflichten, 10.000 Flüchtlinge nach Identitätsprüfung aufzunehmen, dann heisst das Ganze übersetzt: Ein Glück das ihr die nehmt, sonst hätten wir noch Probleme.)
faz.net
Angriff auf Klinik in Kundus war kein Kriegsverbrechen
29
April
2016
Das US-Militär stuft den Angriff auf ein Krankenhaus im nordafghanischen Kundus nicht als Kriegsverbrechen ein. Das ist das Ergebnis einer internen Untersuchung. Bei der Bombardierung des Hospitals der Organisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) waren am 3. Oktober vergangenen Jahres 42 Menschen getötet worden, 24 Patienten und 18 Mitarbeiter. Die Hilfsorganisation warf den USA wenig später vor, das Gebäude absichtlich bombardiert zu haben.
(Anm.: Wie neueste wissenschaftliche Untersuchungen bewiesen haben, ist das Rauchen nicht gesundheitsschädlich. gez. Dr. Marlboro)
spiegel.de/
USA setzen Phosphorbomben im Irak ein
24
September
2016
US-Streitkräfte im Irak haben einem Bericht der "Washington Post" zufolge Phosphorbomben im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) eingesetzt. Phosphorbomben dürfen nach den Zusatzprotokollen der Genfer Abkommen von 1977 nicht eingesetzt werden, wenn Zivilisten dadurch in Gefahr geraten. Die USA und Israel haben die Protokolle nicht unterzeichnet. Die CIA unterstützt Söldner-Milizen, während sich die US-Army von allem Anfang gegen den Krieg in Syrien gewehrt hatte und einen Militär-Einsatz wegen des vorhersehbaren Chaos abgelehnt hatte.
Obama selbst hat den Einsatz von Söldnern als gescheiterte Strategie bezeichnet und versucht seitdem, sehr zum Missfallen der CIA, gemeinsam mit Russland den Krieg in Syrien zu beenden.
deutsch-tuerkische-nachrichten.de/
Chefanklägerin: Mögliche US-Kriegsverbrechen in Afghanistan
16
November
2016
Demnach gebe es „eine vernünftige Grundlage zu glauben“, dass Angehörige der afghanischen Regierungstruppen, Taliban-Kämpfer und deren Verbündete, aber auch US-Soldaten und CIA-Agenten in Afghanistan Kriegsverbrechen begingen. Die Taliban und deren Verbündete seien höchstwahrscheinlich für den Tod von rund 17.000 Zivilisten zwischen 2007 und Ende 2015 verantwortlich, sagte Bensouda.
Erstmals aber beleuchtete die Chefanklägerin im Zusammenhang mit Kriegsverbrechen auch im Detail die Rolle der US-Streitkräfte. Auf Grundlage der Untersuchungen kam Bensouda zu dem Ergebnis, dass Angehörige der US-Streitkräfte auf afghanischem Boden mindestens 61 Gefangene mit Folter, Misshandlungen oder durch Verletzung ihrer Menschenwürde gequält haben könnten. Womöglich seien überdies mindestens 27 Häftlinge von CIA-Agenten misshandelt worden, nicht nur in Afghanistan, sondern auch in Geheimgefängnissen in Polen, Rumänien und Litauen.
deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/
Amerikaner setzen eigenes Recht in Deutschland durch
01
Dezember
2016
Die Vereinigten Staaten haben deutsche Unternehmen dazu gezwungen, Beschäftigte zu entlassen, die nach deutschem Recht legale Irangeschäfte abgewickelt hatten. Das ergaben Recherchen der F.A.Z. und des ARD-Magazins „Panorama“. So haben das Arbeitsgericht Frankfurt und das Hessische Landesarbeitsgericht bestätigt, dass die Commerzbank ihren Angestellten Lars Christiansen wegen Drucks der Vereinigten Staaten gekündigt habe. Öffentlich hatte die Commerzbank von einem „Fehlverhalten“ des Angestellten gesprochen.
faz.net
Russland? Nein, Obama!
12
Dezember
2016
Der frühere UN-Botschafter der USA, der Republikaner John Bolton, hat Berichte über eine russische Einmischung in die amerikanischen Präsidentschaftswahlen eine mögliche "false flag" genannt. Der Ausdruck "falsche Flagge" bezeichnet Geheimoperationen, die anderen Akteuren zugeschrieben werden. "Wir sollten in Erfahrung bringen, wer noch (außer Russland) die Wahl beeinflussen wollte und warum sie Fingerabdrücke hinterließen, die auf die Russen deuteten", sagte Bolton im Interview mit dem Sender Fox News. "Bis wir mehr darüber wissen, wie die Geheimdienste zu ihrer Einschätzung kamen, wissen wir nicht, ob es eine von den Russen angestoßene Aktion war oder eine falsche Flagge."
n-tv.de/
CIA räumt erstmals US-Verantwortung in Syrien-Krieg ein
26
Dezember
2016
Sie tritt offenbar den Rückzug an, um nicht mit jüngst von den Russen entdeckten Gräueltaten in Verbindung gebracht zu werden. Die meisten der in Syrien kämpfenden internationalen und islamistischen Söldner werden entweder von den mit dem Westen Verbündeten Golfstaaten oder westlichen Geheimdiensten direkt unterstützt. Der Krieg in Syrien wurde, wie der indische Botschafter in einem eindrucksvollen Bericht erklärt hatte, von außen angezettelt. Die "Oppositionellen" oder "Rebellen" sind in der Regel genau jene Gruppen, die von ausländischen Staaten nach Syrien geschickt wurden.
deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/

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