Willkommen in Sachsen, am 24.12.2025
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24. Dezember
Namenstag
Adam, Eva, Hanno, Irmina, Johannes, Joseph

Kalenderblatt

Heiligabend: - Der Weihnachtsbaum stammt aus heidnischer Zeit. Zur Feier der Wintersonnenwende schlug man in den zwölf Rauchnächten grüne Zweige als Schutz und Zaubermittel. Es gehörten das Christuskind in der Futterkrippe, Ochse und Esel sowie Hirten dazu. Im 17. Jahrhundert schließlich kam die Krippe in die Privathäuser. Die Kinder­besche­rung geht insbesondere auf die Idee Martin Luthers und anderer Reformatoren zurück.Der Weihnachtsmann als Gabenspender trat zum ersten Mal im 19. Jahrhundert auf.


2010 - Winterchaos: Bei Bahn, Auto und Flugzeug geht in Deutschland seit Tagen fast nichts mehr.


2003 - Das Hartz-IV-Gesetz ("Viertes Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt", BGBl. I 2003, 2954.) wird verkündet, das zum 1. Januar 2005 Sozialhilfe und Arbeitslosengeld verschmilzt.


2002 - Eisregen behindert in weiten Teilen Nord- und Ostdeutschlands den Straßen- und Bahnverkehr. Stundenlang stehen die Züge auf freier Strecke oder verlassen erst mit mehrstündiger Verspätung die Bahnhöfe.


2001 - Minusrekord in Deutschland: Am Funtensee werden -45,9°C gemessen.


1991 - Russland bekommt als Rechts­nachfolger der Sowjetunion einen ständigen Sitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen.


1989 - Nach dem Einmarsch von US-Truppen in Panama flieht Diktator Manuel Noriega in die vatikanische Botschaft und bittet um politisches Asyl.


1979 - Die UdSSR startet eine militärische Luftbrücke als Beginn der Invasion Afghanistans.


1918 - In Berlin erreichen die Weihnachtskämpfe ihren Höhepunkt. Regierungstreue Einheiten gehen gegen die Volksmarinedivision vor, die sich im Berliner Stadtschloss einquartiert hat.


1914 - Etwa 100.000 Soldaten der West- und Ostfront des Ersten Weltkriegs legen ihre Waffen in einem unautorisierten Waffen­stillstand nieder. Dieser Weihnachtsfrieden dauert einige Tage.


1818 - "Stille Nacht, heilige Nacht" von Joseph Mohr bekommt von Franz Xaver Gruber eine Melodie und wird am selben Tag bei Salzburg erstmals in der Kirche gesungen.


1717 - Die sogenannte «Weihnachtsflut» (24./25. Dezember) richtet an der gesamten Nordseeküste von Dänemark bis zu den Niederlanden verheerende Schäden an. Rund 11.000 Menschen kommen ums Leben.


Allen Besuchern, die den Sinn von Weihnachten verstehen, wünschen wir frohe und besinnliche Festtage

Stille Nacht, heilige Nacht

(Silent Night, Holy Night) (Douce nuit, sainte nuit) Stille Nacht, heilige Nacht! Alles schläft, einsam wacht Nur das traute hochheilige Paar Holder Knabe im lockigen Haar Schlaf in himmlischer Ruh Schlaf in himmlischer Ruh Stille Nacht, heilige Nacht Hirten erst kundgemacht Durch der Engel Halleluja Tönt es laut von fern und nah: Christ, der Retter ist da Christ, der Retter ist da Stille Nacht, Heilige Nacht Gottes Sohn, oh, wie lacht Lieb` aus deinem göttlichen Mund Da uns schlägt die rettende Stund Christ, in deiner Geburt Christ, in deiner Geburt (Franz Gruber, 1818 / Mohr / Bearb. A. Goraguer)

Vom Mythos der weißen Weihnacht Alle Jahre wieder haben wir den gleichen Traum. Heimelige Szenen vorm Kamin, während draußen die weißen Flocken tanzen. Doch ein Blick in die Statistik offenbart eine meist nassgraue Realität.

von ANNETT STEIN

Alle Jahre wieder: der Traum von weißer Weihnacht. Wie der Blick dieses Mädchens sieht die Realität eher traurig aus.

Als ich ein Kind war, lag an den Feiertagen immer Schnee. Viele Menschen glauben das. Falsch, sagen Wissenschaftler. Nassgraues Schmuddelwetter sei typisch - schon seit Jahrhunderten. Das zeigt ein Blick in die Statistik. In vielen Regionen Deutschlands gibt es höchstens alle fünf bis zehn Jahre weiße Weihnachten, weiß man beim Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach. Häufig sei es gerade an den Festtagen besonders mild. Das Weihnachtstauwetter ist eine sogenannte Singularität wie die Eisheiligen im Mai und die Schafskälte im Juni. Ursache? Unklar.

Die Experten sprechen von weißer Weihnacht, wenn an allen drei Festtagen morgens um 7.00 Uhr eine Schneedecke von mindestens einem Zentimeter liegt. Die Daten der DWD-Wetterstationen aus dem zurückliegenden halben Jahrhundert zeigen: Nur auf der Zugspitze gibt es immer weiße Weihnachten. Auf Helgoland können die Menschen das im Mittel nur alle 50 Jahre erwarten.

Im Osten und Süden ist die Wahrscheinlichkeit höher als im Westen und Norden, in den Bergen höher als im Flachland. Die Chemnitzer etwa konnten sich in den letzten 50 Jahren immerhin 17-mal über weiße Weihnachten freuen, zuletzt im Jahr 2010, wie die DWD-Stelle in Leipzig mitteilt. In Plauen gab es seit 1991 10-mal Schneebescherung.

Wenn weiße Weihnachten so selten sind, warum steckt die Vorstellung davon so intensiv in den Köpfen? Vermutet werden psychologische Effekte: Man wünscht sich weiße Weihnachtstage, so wie man sich im Sommer Badewetter wünscht. Auch die Werbung spiele eine Rolle: Anzeigen, Bilder und Werbefilme zeigen quasi immer heile weiße Weihnachtswelten. Künftig dürften weiße Weihnachten noch seltener werden: Die Simulationen für den Klimawandel lassen einen Trend zu milderen Wintern erwarten. (dpa)


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