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30.12.2024 - 12:42 Uhr
Das Scheitern der deutschen Migrationspolitik macht weltweit Schlagzeilen. "Deutschland öffnete seine Türen für Migranten. Jetzt kämpft es mit den Folgen", titelt jetzt die renommierte US-Zeitung "Wall Street Journal".
Schonungslos listen die Amerikaner auf, wie groß der Zustrom von Flüchtlingen und Migranten (v.a. aus Syrien, Irak, Afghanistan) war. Und was die illegale Einwanderung für das deutsche Sozialsystem und die innere Sicherheit bedeutet.
Seit 2015 habe Deutschland 2,4 Millionen Asylbewerber aufgenommen - "das Doppelte der Bevölkerung von München", so die Zeitung.
Dabei habe Deutschland sogar das Einwanderungsland USA beim Migrantenanteil überholt. 2021 waren in Deutschland 18,8 Prozent der Bevölkerung Ausländer, in den Vereinigten Staaten 15,3 Prozent.
Tendenz steigend: 2022 waren 42 Prozent der U15-Jährigen im Ausland geboren oder hatten mindestens ein Elternteil, das im Ausland geboren war.
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Die Job-Integration gelingt oft nicht: "Die Arbeitslosenquote bei Nicht-Staatsbürgern lag im vergangenen Jahr bei 14,7 Prozent, verglichen mit 5 Prozent bei Staatsbürgern."
In den USA erhalten Asylbewerber normalerweise kein Geld vom Staat, dürfen aber rasch arbeiten. Anders in Deutschland: Hier können sie erst nach offizieller Anerkennung als Flüchtlinge arbeiten, "was Monate oder sogar Jahre dauern kann". Stattdessen haben sie "Anspruch auf Leistungen, die sich auf Hunderte oder Tausende Euro pro Monat belaufen können". Kostenpunkt nur für den Bundeshaushalt: 29,7 Milliarden Euro im vergangenen Jahr.
Mehr als die Hälfte aller Sozialhilfe-Empfänger habe mittlerweile Migrationshintergrund: "Mehr als 60 Prozent der Menschen in Deutschland, die auf staatliche Leistungen angewiesen sind, sind im Ausland geboren oder gehören zur zweiten Migrantengeneration."
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Auch in der Kriminalitätsstatistik sind Migranten massiv überrepräsentiert: "Nicht-Staatsbürger, die 15 Prozent der Bevölkerung ausmachen, waren laut Polizeistatistiken 2023 für 41 Prozent aller Straftaten verantwortlich." Im Jahr 2014 waren es noch 28,7 Prozent.
Das "Wall Street Journal" führt auch zwei Kommunen an, um zu verdeutlichen, was die Massenmigration für Dörfer und Städte bedeutet hat.
So gab es in Suhl (Thüringen, ca. 37.000 Einwohner) im Jahr 2013 weniger als 1000 Ausländer. Bis Ende 2023 hat sich diese Zahl verfünffacht. Mittlerweile machen Ausländer mehr als 13 Prozent der Einwohner aus.
Im Erfurter Stadtteil Rieth (ca. 6000 Einwohner) hätten Ausländer vor zehn Jahren etwa 9,5 Prozent der Einwohner ausgemacht. Mittlerweile ist es fast jeder Dritte.