"Tricksereien": Experte: Politiker verharmlosen Ausländergewalt!

Peter Poensgen

02.08.2025 - 08:34 Uhr

Zürich - Wie gefährlich ist Migrantengewalt wirklich? Der forensische Psychiater und Buchautor Frank Urbaniok (63) wirft Politikern und Kriminologen absichtliche Verharmlosung vor.

Kerzen und Blumen erinnerten in Solingen an den Messer-Anschlag vom August 2024, bei dem ein Syrer drei Menschen umbrachte und viele weitere verletzte
Foto: Christoph Reichwein/dpa

Urbaniok ist forensischer Psychiater, Professor in Konstanz und Zürich und langjähriger Chefarzt im Kanton Zürich. Der FAZ sagte er jetzt, dass Politiker und Kriminologen seit Jahren die Gewalt durch Ausländer systematisch verharmlosten. Zu diesem Zweck verwendeten sie Desinformation und Tricksereien, so Urbaniok: "Sie wähnen sich dabei auf der moralisch richtigen Seite, wollen den Rechtsextremen keine Argumente liefern. Doch davon gehen die Probleme nicht weg, im Gegenteil", sagte der Forensiker der FAZ.

Der forensische Psychiater und Buchautor Frank Urbaniok macht Politikern und Kriminologen Vorwürfe
Foto: picture alliance/KEYSTONE

In seinem neuen Buch "Schattenseiten der Migration" legt er Daten aus der Polizeilichen Kriminalstatistik 2023 offen. Besonders bei schweren Delikten wie Raub, Körperverletzung oder Sexualverbrechen sind Migranten demnach massiv überrepräsentiert.

Urbaniok nennt Zahlen: "Afghanische Tatverdächtige sind zum Beispiel um 974 Prozent überrepräsentiert bei Sexualdelikten und um 723 Prozent bei der gefährlichen Körperverletzung. Syrer bei der gefährlichen Körperverletzung um 667 Prozent und um 517 Prozent bei den Sexualdelikten." Noch krasser: Algerier bei gefährlicher Körperverletzung mit 3443 Prozent!

Ursachen kulturell bedingt

Für den Experten steht fest: Die Ursachen liegen tiefer - und sind kulturell bedingt. "Der Einsatz von Gewalt ist in diesen Ländern viel stärker als in anderen Ländern gesellschaftlich legitimiert, um Ziele durchzusetzen", so Urbaniok. Gewalt sei dort oft Ausdruck von Männlichkeit und Stärke. Er warnt aber vor gängigen Erklärungsmustern wie dem männlichen Geschlecht von Tätern oder prekären Lebensumständen.

Das alles hält Urbaniok aufgrund seiner Vergleichsstudie für offenkundig irreführend. "Natürlich begehen Männer die allermeisten Gewalttaten. Ebenso spielen soziale Verhältnisse sowie Bildung eine Rolle, ob jemand eher eine Straftat begeht oder eher nicht."

Aber all diese Faktoren erklärten nicht einmal ansatzweise die massive Überrepräsentation bestimmter Ausländer in den relevanten Statistiken.

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